Im allgemeinen Sprachgebrauch ist unter dem Begriff Heilung oder dem Heilen das endgültige Befreien von einer Krankheit gemeint
Nun gibt es eine herrschende Auffassung darüber, wie dieses Ziel zu erreichen ist. Und diese dominante Meinung kommt von der Schulmedizin. Wen wundert es, die Wissenschaft der Prävention, der Erkenntnis und der Therapie von Krankheiten beim Menschen an dieser Stelle nicht anzutreffen?
Viele Mittel der Schulmedizin sind nicht frei von Nebenwirkungen
Deshalb haben sich neben den bisherigen und üblichen Verfahren Methoden entwickelt, die zu einer alternativen Heilung führen sollen. In diesem Zusammenhang ist von den alternativen Heilmethoden zu sprechen. Auch sie verfolgen das Ziel der Befreiung von Krankheiten.
Den gesamten Menschen im Focus: Naturheilkundliche Mittel und Therapien wollen den gleichen Erfolg erzielen
Es geht bei jeder Heilkunde darum, die Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Kein Mittel kann für sich alleine eine bestimmte Wirkung auf Geist, Körper und Seele entfalten. Die Inhaltsstoffe müssen stets vom Organismus aufgenommen und akzeptiert werden. Erst dann kann die förderliche Wechselwirkung eintreten und den Selbstheilungskräften dazu verhelfen, eine Störung zu beseitigen. Niemand, der sich mit dem Thema Heilkunde auseinandersetzt, kommt an der Einheit von Geist, Körper und Seele vorbei. Behandlungen von Geist und Seele sollen beitragen, den Zugang zu den Selbstheilungskräften des Körpers zu finden und diese aktivieren. So bietet die Naturheilkunde viele Alternativen. Dazu zählen beispielsweise autogenes Training, Entspannungstechniken, Psychotherapie oder die Bach-Blütentherapie.
Die Naturheilkunde lehnt die wissenschaftliche Medizin nicht ab. Sie wägt ab zwischen den Vorteilen naturheilkundlicher Mittel und möglichen Nachteilen von konventionellen Therapien mit chemischen Arzneimitteln
Bei der Erhaltung und Rettung des Lebens in Notsituationen stellt sich die abwägende Frage nach möglichen Nebenwirkungen im Verhältnis zum Nutzen der Medikamente nicht. Denn schließlich geht es darum, ein Leben schnellstens vor dem Tod zu bewahren. Anders sieht es bei lang andauernden Krankheiten aus, die einen chronischen Verlauf zeigen. Über einen langen Zeitraum hin eingenommen, hinterlassen die Medikamente womöglich deutliche Spuren an den Organen bis hin zu chronischen Schädigungen. Daher prüft die alternative Heilkunde, ob eine Reduktion der Dosis in Frage kommt und ein alternatives, natürliches Mittel das gleiche gewünschte Ergebnis in der Therapie zeigt.
Welche Mittel sind meist risikoärmer und kommen in alternativen Heilmethoden zum Einsatz?
Kein Naturarzt oder Heilpraktiker wird den Erfolg des Insulins in der Kontrolle des Blutzuckers abstreiten. Ebensowenig bleibt das Heilen schwerer Infektionen mit Antibiotika unangetastet, wenngleich immer neue Resistenzen von Bakterienstämmen auftreten. Auch hier ist ein andauernder Fortschritt in der Entwicklung der geeigneten Arzneimittel und Therapien zu beobachten. Aber im Hinblick auf die Alltagsbeschwerden und gesundheitlichen Störungen stellen naturheilkundliche Mittel wie pflanzliche und homöopathische Präparate durchaus Alternativen zu den symptomorientierten Arzneimitteln dar. Vor allem die zahlreichen unterschiedlichen Heilpflanzen bereichern die Möglichkeiten eines alternativen Therapeuten. Wie schon gesagt, das Mittel soll Körper, Geist und Seele dazu verhelfen. Nur die innerlichen Prozesse beseitigen eine mögliche Störung. Sie müssen sozusagen angekurbelt werden und mit geringer Aktivierungsenergie schmerzfrei ablaufen.
Angewandte Erfahrungsheilkunde ist verantwortungsvoll und geduldig
Alternative Heilung setzt bereits bei den frühesten Hinweisen auf eine Störung ein. Sind Krankheiten bereits chronisch dauert es länger, bis die ergriffenen Veränderungen den Zustand positiv beeinflussen. Häufig basieren die empfohlenen Behandlungen auf der Erfahrungsheilkunde. Sie reicht Jahrtausende in die Menschheitsgeschichte zurück. Doch es sind nur die körpereigenen Heilungskräfte, welche das gestörte Gleichgewicht wiederherstellen. Häufig ist es ratsam, sich frühzeitig um seine Gesundheit zu kümmern. Alternativ bedeutet in diesem Kontext, sich der Heilkraft der Natur zu vergewissern und die Geduld für eine naturheilkundliche Therapie aufzubringen. Das können medikamentöse Behandlungen, spezielle Diäten oder auch Trainingsprogramme sein. Vor jeder Therapie steht unausweichlich die Abklärung der Ursache. Ansonsten kann es zu Schädigungen der Organsysteme kommen.
Fazit: Verschaffen Sie sich einen groben Überblick über Heilmethoden und Heilmittel. Heilmittel unterteilen sich in Heilpflanzen, homöopathische Zubereitungen und Fertigpräparate
Heilpflanzen aus der Apotheke eignen sich für das Zubereiten von Tees, Sirup, Weingeist und Wein. Im Kräuterladen sind frische Kräuter erhältlich. Fertigpräparate erfordern keine Zubereitung mehr sondern beinhalten aufeinander abgestimmte natürliche Wirksubstanzen.
Homöopathische Zubereitungen sollen den Körper anspornen, die körpereigene Immunabwehr zu aktivieren. Die frei verkäuflichen Präparate können neben natürlichen Heilstoffen auch giftige und pathogene Bestandteile enthalten. Diese sind jedoch so stark verdünnt, dass sie den Körper keinesfalls schädigen sollten.
Je nach fachkundiger Diagnose kommen unterschiedliche Therapien in Betracht. Dazu zählen beispielsweise
- Bäder, Waschungen, Güsse
- Auflagen und Wickel
- Akupressur, Akupunktur und weitere alternative Methoden