Nicht nur im Winter, sondern ein Leben lang entscheidet die Ernährung darüber, wer wir eigentlich sind. Denn unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden sind das Sinnbild unserer Ernährung, sodass an dieser Stelle umso wichtiger ist, darüber zu reden. Denn nur durch eine gute Ernährungsweise genießen wir ein gesundes, langes und ausgewogenes Leben, welches sich im Übrigen auch im Winter zu erkennen gibt. Denn gerade die Wintermonate, wo viele unter Winterdepressionen leiden, lassen sich mit der richtigen Ernährung perfekt umgehen.
Wohlbefinden durch Ernährung – geht das?
Viele Studienergebnisse machen deutlich, dass unser Wohlbefinden sich aufgrund unserer Ernährung in beide Richtungen verändern kann. Sowohl in die positive und ausgewogene als auch in die negative und depressive Richtung. Aufgrund dessen ist es umso wichtiger zu wissen, wie man vorbeugend auch für den kommenden Winter ernährungsmäßig eingreifen kann und muss, um das Wohlbefinden zu steigern und die Tage besser überstehen zu können.
Genug Trinken ist das A und O einer jeden guten Ernährung
Ohne ausreichend Flüssigkeit können unser Körper und die Organe nicht richtig arbeiten. Dies hat negative Auswirkungen auf unser Wohlbefinden ( Kopfschmerzen, Antriebslosigkeit, schlaffe Haut usw. ), sodass wir eine tägliche Zufuhr von 1,5 bis 2 Litern in jedem Fall ermöglichen müssen. Aufgrund dessen können die Nieren und die Leber besser ihrer Funktion nachgehen, aber auch Kopfschmerzen und mangelnde Antriebskraft gehören der Vergangenheit an. Gerade im Winter kann abseits des Mineralwassers, welches viele Mineralien liefert, auch der Tee eine wärmende und wohltuende Wirkung aufweisen. Am besten ungezuckerten Grünen, Pfefferminz oder Kamillentee, aber ein wenig Zucker in manchen Teesorten oder ein Schuss Milch schaden nicht.
Gemüse und Obst – eine ausgewogene Ernährung ist gesundheitsfördernd
Es mag vielen Leser/-innen nicht gefallen, immer wieder über die Wichtigkeit von Obst und Gemüse belehrt zu werden, aber der menschliche Körper ist darauf angewiesen! Durchschnittlich sprechen Ernährungsexperten, Studien und Mediziner davon, dass man pro Tag immer zwei Portionen Obst zu sich nehmen sollte, aber vor allem auch viel Gemüse. Rohkost ist hier zwar am Abend kurz vor dem Schlafengehen nicht zu empfehlen, weil die Verdauung den Schlafrhythmus stören kann, aber über den Tag verteilt sättigt es. Im Winter sind indes Sorten wie Kohl sehr günstig und mit ihnen lassen sich köstliche, teils auch vegetarische sowie vegane Rezepte zaubern, die sättigend und gesund zugleich sind! Vitamine stehen hier also neben gesunden Ballaststoffen im Vordergrund.
Proteine nicht vergessen!
Ob vegan, vegetarisch oder fleischlastig – Proteine dürfen nicht fehlen. Sie liefern essenzielle Aminosäuren und müssen nicht zwangsläufig mit Fleisch und Fisch auf dem Teller. Zahlreiche Gemüsesorten können hier alternativ gewählt werden! Circa 0,7 Gramm Proteine pro Kilogramm Körpergewicht sollten hier einbezogen werden, was im Übrigen auch problemlos mit Proteinshakes möglich ist.
Die Glückshormone ankurbeln mit Serotonin, Dopamin und Noradrenalin
Auch die berüchtigten Glückshormone lassen sich in unserem Körper ganz einfach über Lebensmittel ankurbeln. Serotonin und Dopamin sind die Glücksstoffe unserer Neurotransmitter, sodass das Hauptaugenmerk auf die passenden Lebensmittel für die Ausschüttung der Glückshormone gelenkt werden sollte. Damit sowohl Serotonin als auch Dopamin ausgeschüttet werden können, müssen wir auf die Menge des Tryptophangehalts in den Lebensmitteln achten und hier stechen folgende Lebensmittel positiv heraus:
– Parmesankäse
– Cashewkerne
– Sojabohnen
– Sonnenblumenkerne
– Fisch
– Linsen
– Kichererbsen
– Grüne Bohnen
– Edamer
– Emmentaler
So lässt sich mühelos das Glückshormon ausschütten und auch „Zucker“ kann in Maßen nicht in Massen hilfreich sein. Selbstverständlich nicht für Diabetiker, aber Zartbitterschokolade steigert ebenfalls das Wohlbefinden und eine heiße Tasse Kakao natürlich auch! Das ist es, was bei der Ernährung von Bedeutung ist, damit die Glückshormone nicht nur angekurbelt, sondern auch ausgeschüttet werden können. Denn nur so ist zum Beispiel im Herbst und Winter die sogenannte Winter depressive Phase zu bekämpfen. Übrigens sind diese Stoffe meist auch in natürlichen Stimmungsaufhellern enthalten.
Fazit
Neben einer ausgewogenen Ernährung und einer guten Flüssigkeitszufuhr für die Gesundheit im Allgemeinen ist es auch wichtig, darauf zu achten, dass man sich gesund ernährt, um glücklich zu sein. Denn Glückshormone lassen sich perfekt über die ausgewogene Ernährung anfachen und sorgen so für ein gutes Wohlbefinden auch im Winter! Die passenden Lebensmittel sind erwähnt worden und wer es gerne wagen mag, der kann jetzt beginnen, sich gut und ausgewogen zu ernähren, um so gesund, fit und gut gelaunt durch das Jahr zu gehen.